Maritime
Meile
Die Entwicklung von Vegesack ist eng mit seiner Vergangenheit als wichtige Hafenstadt verbunden. Bis heute finden sich Spuren der Zeit, in der sich hier alles um Fischfang, Handel und Schiffbau drehte. Entlang der Maritimen Meile reihen sich die Zeugen dieser Geschichte wie Perlen auf einer Schnur aneinander.
Genau 1.852 Meter ist die Maritime Meile lang und entspricht damit ganz genau einer Seemeile. So weit liegen auch die Stelle, an der die Lesum in die Weser mündet und der Schlepper Regina im Stadtgarten auseinander. Auf dem Weg von einem Ende zum anderen gibt es zahlreiche Orte, Plätze und Objekte zu entdecken, die von der Fischerei- und Werftgeschichte der ehemaligen Hafenstadt berichten. Darunter der historischen Hafenspeicher, in dem Schauspieler das Leben von einst wiederauferstehen lassen, der 400 Jahre alte Vegesacker Museumshaven mit seinen liebevoll restaurierten Traditionsschiffen und der Utkiek mit seinem Walkiefer, unter dem die Familien der Walfänger standen und ihren davonsegelnden Männern, Vätern und Söhnen hinterher winkten.
Ein Stück dahinter beginnt der Stadtgarten, ein ehemaliger botanischer Garten, in dem Pflanzen aus der ganzen Welt wachsen, die Kapitäne von ihren Reisen mitgebracht haben. Die alte Signalstation in der Mitte der Weserpromenade dient heute als Gezeitenstation, die über Pegelstände und die Gezeiten informiert.
Apropos Weserpromenade: Mit ihrem einzigartigen Blick auf Lesum und Weser sowie ihren Verlauf, der immer am Fluss entlang und durch den Stadtgarten führt, gehört sie zu den schönsten Bremens. Dazu trägt auch der Blick ans andere Ufer bei. Dort kann man oft spektakuläre Yachten entdecken, die bei den dortigen Werfen vor Anker liegen.
Akteure
Seit 2017 gibt es die Arbeitsgemeinschaft Maritime Meile Vegesack (MMV). Sie setzt sich aus dem MTV Nautilus, dem Vegesacker Geschichtenhaus, dem Kutter- und Museumshavenverein, dem Stadtgartenverein sowie dem Vegesack Marketing zusammen. Daraus resultierend wurde eine gemeinnützige GmbH gegründet. Mehr dazu